Ein Überblick zum SchweineMuseum
Das SchweineMuseum strotzt nur so vor Glücksschweinen, Sparschweinen und Kuschelschweinen – Zum Anschauen, Anfassen und lieb haben - hier gibt es für alle Sinne etwas zu erleben. In jeder Ecke des Museums sitzt, thront, liegt oder faulenzt ein Tier mit Ringelschwänzchen. Schauen Sie dazu auch mal in die Bildergalerie Schweinemuseum, um einen ersten Eindruck zu bekommen.
Verteilt auf 27 Themenräume ...
... und zwei Räume für Sonderausstellungen präsentieren Ihnen Schweine aller Art ihre Geschichte. Von der Zoologie über das Schwein in Kunst und Kultur bis hin zu sagenumwobenen Schweinen aus der Mythologie und der Symbolik – in diesem weltweit einzigartigen Museum vermitteln Ihnen Schweine in den buntesten und verrücktesten Farben und Formen die Vielseitigkeit dieses herzlichen Tieres. Ob aus Plüsch, Holz, Keramik oder Kork, ob als Tasse, Gemälde, Krawatte oder Briefkasten, ob bemalt, beklebt, gegossen, getöpfert oder gehämmert: Hier gibt es nichts, was es nicht gibt!
Dauerhafte Ausstellung und wechselnde Sonderausstellungen
Vom Glücksschwein bis zum Kuschelschwein, vom Kitsch über alltägliche Gebrauchsartikel bis zu Antiquitäten und wertvollen Einzelstücken bieten die vielseitigen Themenräume Gelegenheit, sich mit der Bedeutung von Schweinen, verschiedener Schweinerassen und der künstlerischen Umsetzung von Schweinen auseinander zu setzen. Das Schweinemuseum hat immer wieder Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen, bei denen es viel zu lernen und zu sehen gibt. Ein Ausflug ins Schweinemuseum Stuttgart lohnt sich für die ganze Familie.
Wenn Sie also noch kein Faible für Schweine haben – spätestens hier werden Sie der Schweine- Leidenschaft hoffnungslos erliegen.
Zahlen Daten Fakten
Silvester 1988/1989
Gründung des Sammler- und Glücksschweinemuseums Bad Wimpfen von Erika Wilhelmer, Stuttgarter Gastronomin und leidenschaftliche Sammlerin.
1992
Eintrag ins Guinness-Buch der Weltrekorde: „Größtes Schweinemuseum der Welt“ – mit damals rund 25.000 Exponaten.
Januar bis Mai 2010
Sanierung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes des Alten Schlachthofes Stuttgart, Schlachthofstraße 2, Stuttgart-Ost. Umzug der Schweineausstellung in das neue Domizil.
2010
Eröffnung des neuen SchweineMuseums Stuttgart mit mittlerweile über 41.500 Schweine- Exponaten, präsentiert auf 600 Quadratmetern in 25 Themenräumen. Zusätzlicher Raum für Wechsel- und Sonderausstellungen in der „Scheune“ im Dachgeschoss des Museums.
Architektur
Das gesamte Schlachthofareal bestand zu seiner Zeit aus über 60 Gebäuden und Hallen auf einer Fläche von 12 ha. 1992 wurde der Betrieb eingestellt und der größte Teil der Gebäude abgerissen. Nun wird der 100 Jahre alte Jugendstilbau der einstigen Schlachthofverwaltung das Zuhause des größten SchweineMuseums der Welt und einem Restaurant mit schöner Terrasse und Biergarten.
Das unter Denkmalschutz stehende Verwaltungsgebäude, das Pförtnerhäuschen und das Nebengebäude sind die baulichen Zeugen eines ganzen Jahrhunderts mit einer bewegten Geschichte.
Historie
Der Stuttgarter Schlachthof im Lauf der Geschichte
- 1909 Fertigstellung des Stuttgarter Vieh- und Schlachthofes als städtische Einrichtung auf dem Gewann Schlüsselwiesen in Gaisburg. Architekt: Albert Pantle (1859-1921).
Kosten: 7,1 Millionen Mark. - 1939 - 1945 Großflächige Zerstörung des Geländes im Zweiten Weltkrieg.
- 1949 Wiederaufbau.
- 1988 Privatisierung des Schlachthofes, Verkauf an die Stuttgarter Schlachthof GmbH.
Symbolischer Preis: Eine Mark. - 1992 Konkurs der Privatbetreiber. Übernahme des Areals durch die Stadt.
- 1993 Aufgabe des Schlachthofes.
- 1994 - 2003 Umsetzung eines Rahmenplans zur Sanierung des Geländes.
Gebietsgröße: 43,5 ha. - 2009 Verkauf des einzig erhalten gebliebenen, denkmalgeschützten Ensembles (ehemaliges Verwaltungsgebäude, ehemaliges Pförtnerhaus und ehemaliges Polizeigebäude) an die Wilhelmer Gastronomie GmbH. Auf rund 1.000 Quadratmetern Nutzfläche und großem Freibereich entstehen ein SchweineMuseum und eine vielfältige Gastronomie, was die Attraktivität des Stuttgarter Ostens stärken wird.
- 2010 Große Eröffnung des SchweineMuseums und der Schlachthofgastronomie am 1. Mai 2010.